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26. Februar 2018

Briefe gegen das Vergessen

Gib einem Gefangenen Hoffnung, schreib einen Brief

Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet, weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern - ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie Schutz, Solidarität und Einsatz!

Aus diesem Grund startet Amnesty International sogenannte "Briefe gegen das Vergessen". Sie geben den Gefangenen Hoffnung und zeigen den Verantwortlichen, dass die Gefangenen nicht in Vergessenheit geraten sind. Die "Briefe gegen das Vergessen" wirken durch ihre enorme Anzahl.

77497 Briefe von 441 Schulen aus ganz Deutschland wurden an zuständige Stellen weitergeleitet und hoffen, dass diese schnell Wirkung zeigen, damit sich die Situation für  Menschen wie Mahadine im Tschad, die Istanbul 10 und Taner Kiliç in der Türkei, Shackelia Jackson in Jamaika und Sakris Kupila in Finnland schnell verbessert.

Auch Schülerinnen und Schüler der Marienschule haben sich gemeinsam mit Politiklehrer Martin Schlarmann an dieser Aktion beteiligt. Zum Dank wurde ihnen nun eine Urkunde von amnesty international für den tollen Einsatz beim Briefmarathon 2017 überreicht.